Institut für Geschichte der Medizin
Das Institut für Geschichte der Medizin (IGM) mit Sitz in Stuttgart ist eine einzigartige Forschungseinrichtung. Es gehört zum Bosch Health Campus, der 2022 von der Robert Bosch Stiftung gegründet wurde. Das IGM betreut eine umfangreiche Spezialbibliothek mit mehr als 12.000 Bänden zur Geschichte der Homöopathie sowie mehr als 65.000 Publikationen zur Medizingeschichte und ein „Homöopathie-Archiv“, das den Nachlass von Samuel Hahnemann sowie wichtiger Schüler und Nachfolger, insbesondere von Clemens von Bönninghausen, aufbewahrt. Außerdem befindet sich in dem Archiv die Überlieferung internationaler und nationaler Organisationen von Homöopathen. Dementsprechend hat das IGM einen besonderen Schwerpunkt im Bereich der Geschichte der Homöopathie und des Pluralismus in der Medizin. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Geschichte der Pflege.
Seit 2020 fungiert das 1980 gegründete Institut als Gesamtarchiv der Robert Bosch Stiftung und ihrer Einrichtungen, zu denen das Robert-Bosch-Krankenhaus, das Dr. Margarete Fischer-Bosch-Institut für Klinische Pharmakologie, die Robert Bosch Academy, die Deutsche Schulakademie, das UWC Robert Bosch College sowie das International Alumni Center gehören. Es hat daher die Aufgabe, das Erbe Robert Boschs in all seinen Facetten und Einrichtungen zu bewahren und zu pflegen. (IGM-Archivordnung)
Öffentliche Veranstaltungen
Rathaus Stuttgart, großer Sitzungssaal (Vortragsbeginn 19 Uhr)
Die Sonne Apolls über dem Morgen- und dem Abendland.
Alte und neue Mythen über die arabische Medizin
Prof. Dr. Karl-Heinz Leven
Lehrstuhl für Geschichte der Medizin und Direktor des Instituts für Geschichte
und Ethik der Medizin der Universität Erlangen-Nürnberg
Neuerscheinungen
Medizin, Gesellschaft und Geschichte (MedGG), Jahrgang 41, 2023
Hahnemanns Hausapotheken Seine Praxis der Arzneimittelanwendung anhand von Schriften und erhaltenen Arzneien
Kommentarband zu den Krankenjournalen D20 und D21 (PDF)
MedGG-Beiheft 83: Die Rolle der Pflege in der NS-Zeit Neue Perspektiven, Forschungen und Quellen